In den 70er und 80er Jahren war ich schon einmal diesem "gemeinen" Strickvirus befallen.
In den 70ern hatten sämtliche Kolleginnen so auch ich Stricknadeln in der Tasche. Und sobald die Mittagspause begann, fingen die Nadeln an zu klappern. Damals strickten wir unzählige Ponchopullover in allen Farben und Variationen.
In den 80ern, als meine Kinder zur Welt kamen, waren es dann die Bilderpullover. Was habe ich nicht alles zusammengestrickt. Da waren Mainzelmännchen, Tom und Jerry, Regina Regenbogen mit Pferd Sternschnuppe und all den kleinen Sternwichten, Alf, Pumuckel, Pferdchen, He-Man und und und ...
Kurzum - jeder Fernsehstar der Kiddys wurde zum Pulli. Internet gab es damals noch nicht und es war irre schwer an die entsprechenden Anleitungen zu kommen. Ganze Stapel von Kinderstrickheften habe ich damals gehortet.
Dann wurden die Kinder älter und ich ging wieder arbeiten. Stricken kam damals irgendwie aus der Mode und so lag dieses schöne Hobby lange Zeit im Verborgenen.
Wie es dazu kam, dass die Nadeln wieder klappern, will ich euch hier erzählen.
Angefangen hat alles mit einem Anruf meiner Tochter.